Tactical Pen? Ja, richtig gelesen. In diesem Artikel geht es Ausnahmsweise mal nicht um LED Taschenlampen, sondern um den Tactical Pen.
Wir möchten dir dieses praktische Tool zunächst ein wenig näherbringen und dann auch drei Modelle vorstellen, die wir schon seit einiger Zeit selber im Einsatz haben.
Falls du mit dem Gedanken spielst, dir auch einen solchen Pen zu kaufen, dann können dir unsere Tactical Pen Reviews vielleicht dabei helfen, die richtige Kaufentscheidung zu treffen.
Beliebte Tactical Pens in der Übersicht:
3 Tactical Pens im Test
In diesem Tactical Pen Test findest du insgesamt 3 Reviews von 3 Tactical Pens, welche wir selber im Alltag verwenden. Du findest hier also echte Erfahrungsberichte aus der Praxis.
Dabei handelt es sich um den MecArmy Tactical Pen TPX22, den Fenix T5 Tactical Pen und den NexTool Dino Pen Tactical Pen. Alle Pens haben wir jeweils mit der mitgelieferten Mine getestet.
Folgende Punkte haben wir in unserem Tactical Pen Test berücksichtigt:
- Material
- Eigenschaften beim Schreiben
- Features
- Haptik
- Optik
- Preis-/Leistung
Nicht testen werden wir die Eigenschaften als Glasbrecher. Auch werden wir nicht testen, ob und wie sich der jeweilige Pen zur Selbstverteidigung eignet. Damit haben wir keinerlei Erfahrung und wir wüssten auch nicht, wie solch ein Test in der Praxis aussehen sollte.
MecArmy Tactical Pen TPX22 im Test
Der Hersteller MecArmy ist uns bereits seit längerer Zeit für seine hochwertigen EDC Produkte und LED Taschenlampen bekannt. Mit der MecArmy MOT10 hatten wir bereits eine sehr schöne und praktische LED Taschenlampe im Test, die man sogar als Powerbank verwenden kann.
Allgemeines Design
Der MecArmy TPX22 Tactical Pen besticht bereits auf den ersten Blick durch seine eleganten Formen. Man sieht sofort, dass man es hier mit einem hochwertigen Stift zu tun hat.
Als wir einmal mit diesem Stift unterschrieben, wurden wir direkt von unserem Gegenüber auf dieses schöne Exemplar angesprochen. Als wir dann demonstrierten, dass es sich hierbei nicht nur um einen normalen Kugelschreiber handelt, sondern um einen Tactical Pen, wollte man uns den Stift direkt abkaufen.
Der MecArmy TPX22 Tactical Pen weiß also zu gefallen. Selbst dann, wenn man gar nicht weiß, um was es sich dabei eigentlich handelt.
In der Mitte des Pens befinden sich mehrere ovale Fenster, die den Blick auf die eingesetzte Kugelschreibermine freigeben. Diese ovalen Aussparungen finden sich auch in der Kappe wieder. Das Design ist stimmig und schön.
Material, Verarbeitung und Aufbau
Der MecArmy TPX22 Tactical Pen besteht laut Hersteller aus T4 Titanium und kommt in der Farbe Silber daher. An der einen Seite befindet sich eine harte und auch recht scharfkantige Spitze aus Wolfram. Das sei ausdrücklich erwähnt.
Manch andere Tactical Pens haben eine etwas abgerundete Spitze, die mehr wie eine kleine Kugel wirkt. Durch diese scharfkantige Spitze erhöht sich natürlich die Gefahr, dass man sich Löcher in der Kleidung einhandelt, wenn man den Stift zum Beispiel in der Hosentasche oder in der Hemdtasche transportiert.
An der gegenüberliegenden Seite befindet sich – wie üblich – die Seite mit dem Kugelschreiber.
Die Kappe, welche mit einem streng eingestellten Clip daherkommt, kann auf beide Seiten des Pens aufgeschraubt werden. Für einen satten Sitz sorgt jeweils ein O-Ring am Körper des Pens.
Die komplette Verarbeitung ist exzellent.
Haptik
Der Stift liegt sowohl in seiner Funktion als Kugelschreiber, als auch in seiner Funktion als Tactical Pen gut in der Hand. Wissen sollte man aber, dass dieses Modell mit nur ca. 123 mm recht kurz ist. Hat man große Hände und nimmt den Stift in die Faust, dann ragt die Spitze nur wenig aus der Hand heraus.
Je nach Anatomie könnte es also sein, dass der MecArmy TPX22 Tactical Pen für den ein oder anderen Anwender zu kurz ist. Aus diesem Grund gibt es mit den beiden Modellen TPX33 und TPX25 noch zwei längere Modelle.
Eigenschaften beim Schreiben
Der MecArmy TPX22 Tactical Pen kam bei uns mit einer Fisher Space Pen Mine ins Haus. Diese Mine passt aufgrund ihrer Eigenschaften natürlich wie die Faust aufs Auge für Tactical Pens.
Durch den vorbildlichen Aufbau an der Seite des Kugelschreibers, hat man beim Schreiben einen guten Halt und rutscht mit den Fingern nicht ab. Mit diesem Pen lässt sich also sehr gut schreiben.
Fazit
Der MecArmy TPX22 ist ein wirklich ganz hervorragender Tactical Pen mit exzellenter Verarbeitung. Wer große Hände hat, sollte jedoch die Länge des Stiftes beachten. Qualität hat jedoch auch ihren Preis. Wir haben für diesen Stift ca. 100 Euro bezahlt. Damit ist dieser Pen deutlich teurer, als die beiden anderen Pens, die wir auch noch getestet haben.
Modell | MecArmy TPX22 Tactical Pen |
Länge | ca. 123 mm |
Gewicht | ca. 29,1 Gramm |
Material Körper | TC4 titanium alloy shell |
Material Spitze | Tungsten Steel |
Kugelschreibermine | Fisher Space Pen |
Fenix T5 Halberd Tactical Pen im Test
Die Marke Fenix ist bereits so etwas wie ein Veteran in der Taschenlampenszene. Seit 2004 ist Fenix am Markt vertreten. Bis heute glänzt diese Marke mit hochwertigen LED Taschenlampen, Stirnlampen und weiteren Produkten aus dem Outdoor Bereich. Mit der Fenix PD 35 und der Fenix FD40 hatten wir hier auch bereits zwei Fenix LED Taschenlampen im Test.
Vielen Benutzern ist dieser beliebte Tactical Pen nur unter dem Namen Fenix T5 bekannt, doch die korrekte Bezeichnung dieses Pens lautet Fenix T5 Halberd Tactical Pen. Die Zusatzbezeichnung „Halberd“ bedeutet auf Deutsch Hellebarde, oder auch Helmbarde.
Die Hellebarde ist eine Art Hieb- und Stichwaffe, die einen Spieß und eine Axt kombiniert und vorwiegend vom 14. bis zum 16. Jahrhundert vom damaligen Fußvolk verwendet wurde.
Allgemeines Design
Beim Fenix T5 Halberd Tactical Pen fällt sofort auf, dass es sich hierbei um einen sehr eleganten Stift handelt. Vom Design her könnte man es auch mit einem Business Kugelschreiber zu tun haben. Die Formen sind grazil, kurvig und irgendwie schnittig bis sportlich.
Benutzt man diesen Kugelschreiber zum Schreiben, würde wohl niemandem auffallen, dass wir es hier mit einem Tactical Pen zu tun haben.
Material, Verarbeitung und Aufbau
Der Körper ist aus hochwertigem 6061-T6 Luftfahrtaluminium mit HAIII Anodisierung gefertigt und wurde CNC gefräst. An einem Ende befindet sich eine sehr harte Spitze aus Wolfram, während sich an der anderen Seite der Kugelschreiber befindet.
Dort sitzen zwei Rillen, die dafür sorgen sollen, dass die Finger beim Schreiben nicht zu weit nach unten rutschen.
Direkt in der Mitte verjüngt sich der Stift. Ist keine Kappe aufgeschraubt, dann ist der Pen auf diese Stelle ausbalanciert.
Am Körper des Stifts befinden sich zwei gleiche Gewinde, auf welche die Kappe aufgeschraubt wird. An jedem Gewinde sitzt am Ende eine kleine Dichtung aus Gummi. Dadurch lässt sich die Kappe sehr smooth aufschrauben und satt schließen. Das fühlt sich schon sehr hochwertig an und macht Spaß.
Die Kappe hat vier längliche Aussparungen, welche sich noch einmal positiv auf das Design auswirken. Am Gewinde der Kappe befindet sich ein kleiner Fenix Schriftzug, während am Kopf der Kappe eine eindeutige Seriennummer aufgedruckt ist, sowie die Bezeichnung „T5“.
Seitlich befindet sich ein sehr stabil wirkender Clip, welcher mit zwei Schrauben an der Kappe verschraubt ist.
Sowohl an der Kappe, als auch in der Mitte des Körpers befindet sich eine sehr feine Riffelung, so dass der Stift gut und sicher in der Hand liegt. Auch mit feuchten oder schwitzigen Fingern rutscht man hier nicht so schnell ab.
Insgesamt ist der Stift mit nur ca. 27,3 Gramm ein wahres Leichtgewicht, das man gerne zur Hand nimmt.
Haptik
Sowohl in seiner Funktion als Kugelschreiber, als auch in seiner Funktion als Tactical Pen liegt der Fenix T5 Halberd Tactical Pen gut in der Hand. Wir finden, dass der Stift mit einer Länge von ca. 136 mm eine ideale Länge für normale bis große Männerhände hat.
Durch das flache Ende der Kappe kann der Stift auch auf die Kappe gestellt werden. Bei Taschenlampen nennt man diese Fähigkeit „Tailstand“.
Eigenschaften beim Schreiben
Der Fenix T5 Halberd Tactical Pen wird mit einer Schmidt Refill P 900 M Mine mit schwarzer Tinte ausgeliefert. Diese Mine sorgt für einen feinen Strich und rollt schön ab. Beim Schreiben tritt kein Verschmieren oder gar Verklumpen auf.
Selbstverständlich ist die Kugelschreibermine austauschbar und kann mit der gleichen oder auch einer anderen passenden Mine ersetzt werden. Wir haben auch einmal versucht, eine Fisher Space Pen Mine aus einem unsrer anderen Pens in den Fenix T5 einzulegen – das hat bei uns ohne Probleme geklappt.
Fenix T5 Halberd Tactical Pen Lieferumfang
Unsere Lieferung kam mit dem folgenden Lieferumfang:
- Fenix T5 Halberd Tactical Pen
- Etui aus Nylon
- Ersatz O-Ringe
- Bedienungsanleitung
- Garantiekarte
- Info Tag
Der Fenix T5 Halberd Tactical Pen in der Kurzübersicht
Modell | Fenix T5 Tactical Pen |
Länge | ca. 136 mm |
Gewicht | ca. 27,5 Gramm |
Material Körper | 6061-T6 Luftfahrtaluminium mit HAIII Anodisierung |
Material Spitze | Tungsten Steel Hard Alloy (Wolfram) |
Kugelschreibermine | Schmidt Refill P 900 M mit schwarzer Tinte |
Fazit
Der Fenix T5 Halberd Tactical Pen vereint insgesamt Leichtigkeit, Festigkeit und Schreibkomfort mit einem eleganten und ansprechendem Design. Wir können diesen Tactical Pen ohne jegliche Vorbehalten empfehlen.
Für den Fenix T5 Tactical Pen haben wir knapp 30 Euro bezahlt.
Neben dem Fenix T5 gibt es auch noch den Fenix T5Ti Tactical Pen (hier bei Amazon*). Diese Version ist um einiges teurer, kommt aber dafür mit einer TC4 Titanium Legierung daher.
NexTool Dino Pen Tactical Pen
Der NexTool Dino Pen ist ein Tactical Pen aus dem Hause NexTorch. NexTorch richtet sich mit seinen LED Taschenlampen inbesondere an Polizei, Militär, Behörden und Rettungsdiensten. Aber auch Privatanwender profitieren von den robusten Produkten dieser Marke.
Seitdem wir die sehr empfehlenswerte Taktischen Taschenlampe Nextorch TA30 im ausführlichen Test hatten, sind wir Fans dieser Marke geworden.
Der NexTool Dino Pen Tactical Pen ist als Kubotan, Glasbrecher und natürlich auch Kugelschreiber einsetzbar. Auch für den Einsatz als Kugelschreiber hat man diesem Pen hochwertige Materialien spendiert. Der Pen kommt nämlich mit einer Fisher Space Pen SPR4 Mine (schwarz) daher.
Bei der Produktion des Dino Pens kamen hochwertige Materialien zum Einsatz. Laut Hersteller sind dies Wolfram Carbid Stahl und hochwertiges 6061-T6 Flugzeugaluminium, hart eloxiert.
Allgemeines Design
Als wir den NexTool Dino Pen auf Produktabbildungen sahen, dachten wir, dass dies optisch sicherlich einer der interessantesten Tactical Pens sei. Mit den vielen luftigen Freiräumen macht dieses Gerät wirklich so einiges her und dient neben seiner Funktionalität auch als Blickfang.
Als wir den Pen dann in der Hand hatten, waren wir jedoch ein wenig enttäuscht. Der NexTool Dino Pen wirkt im Vergleich zu den beiden anderen Pens etwas grobschlächtiger und hinkt in Sachen Eleganz aus unserer Sicht deutlich hinterher. Das liegt natürlich nicht nur am rustikalen Design, sondern auch an der Tatsache, dass dieser Stift dicker und länger als die beiden anderen Kandidaten ist.
NexTool Dino Pen Tactical Pen beim schreiben
Wenn man den NexTool Dino Pen zum schreiben benutzen möchte, dann schraubt man, wie bei den anderen Pens auch, die Kappe auf der Seite mit der Kugelschreibernmine ab. Allerdings kann die Kappe aufgrund fehlender Gewinde dann nicht auf die Kubotan Seite geschraubt werden, so wie wir es bisher von anderen Pens kannten.
In diesem Fall wird die Kappe lediglich aufgesteckt. Das führt jedoch dazu, dass die Kappe nicht bündig mit dem Körper des Pens abschließt, sondern übersteht. Das finden wir nicht so elegant gelöst.
Schön wiederum finden wir, dass in diesem Tactical Pen eine Fisher Space Pen Mine eingebaut ist. Dadurch erhalten wir die gewohnt guten Eigenschaften beim schreiben.
Für den NexTool Dino Pen Tactical Pen haben wir knapp 40 Euro bezahlt.
Modell | NexTool Dino Pen Tactical Pen |
Länge | ca. 147 mm |
Gewicht | ca. 29,6 Gramm |
Material Körper | 6061-T6 Flugzeug- Aluminum |
Material Spitze | Wolfram-Carbid |
Kugelschreibermine | Fisher Space Pen SPR4 Mine (schwarz) |
Fazit
Der NexTool Dino Pen macht so einiges anders, als die beiden anderen vorgestellten Modelle. Das betrifft nicht nur das ungewöhnliche Design, sondern auch die Art und Weise wie die Kappe an der Kubotan Seite befestigt wird. Durch die stattliche Länge von ca. 147 mm und den größeren Umfang ist dieser Tactical Pen aus unserer Sicht eher für große Männerhände geeignet.
Wie liegen die Tactical Pens in der Hand?
Im Prinzip liegen alle drei Tactical Pens recht gut in der Hand. Beachten solltest du aber die unterschiedlichen Längen der Pens. Beim Schreiben spielt die Länge kaum eine Rolle, aber wenn man den Pen als Werkzeug, Glasbrecher oder gar als Tool zur Selbstverteidigung in der Faust hält, dann sieht die Sache schon anders aus.
Denn die Länge bestimmt in diesem Fall, wie weit der Pen aus der unteren Faust herausragt, um mit der Spitze unterschiedliche Aktionen auszuführen. Auf dem folgenden Bild siehst du, wie weit die drei getesteten Pens bei einem von uns jeweils aus der Faust herausragen.
Mit ca. 147 mm ist der NexTorch Dino Pen der längste der getesteten Tactical Pens. Von daher ragt dieser Stift auch am weitesten aus der Faust heraus.
Der Fenix T5 hat eine Länge von ca. 136 mm und hat in diesem Beispiel und bei dieser Größe der Hand nach unserem Geschmack die beste Länge.
Der MecArmy TPX22 ist mit einer Länge von ca. 123 mm der kürzeste der getesteten Modelle und könnte dem ein oder anderen bei großen Händen ein wenig zu kurz ausfallen.
Allerdings gibt es auch Anwender, die explizit darauf Wert legen, dass der Pen nur recht wenig aus der Faust herausragt. Hier kann man wohl also keinen allgemeingültigen Tipp geben. Dennoch wollten wir darauf hinweisen, dass die Länge eines Tactical Pens ein beachtenswerter Faktor ist.
Auf welchen Oberflächen schreiben die Tactical Pens?
Auf welchen Oberflächen man mit einem Tactical Pen schreiben kann, hängt natürlich von der verbauten Kugelschreibermine ab. Diese Minen können in der Regel durch andere passende Minen ausgetauscht werden.
Wir wollten für unseren Tactical Pen Test aber mal wissen, wie unsere drei Modelle mit den jeweils mitgelieferten Minen so schreiben. Deshalb haben wir die Pens auf drei unterschiedlichen Oberflächen getestet, nämlich auf normalem Papier, auf nassem Papier und auf Backpapier.
Die Ergebnisse unserer Tests siehst du auf den unteren Bildern. Die Modelle von oben nach unten lauten:
- MecArmy Tactical Pen TPX22 – mit Fisher Space Pen Mine
- NexTool Dino Pen Tactical Pen – mit Fisher Space Pen Mine
- Fenix T5 Halberd Tactical Pen – mit Schmidt Refill P 900 M Mine
Schreiben auf normalem Papier
Auf normalem Papier schreiben alle drei Pens ohne jegliche Probleme. Das war auch nicht anders zu erwarten.
Bei dem Strich des MecArmy TPX22 mit Fisher Space Pen Mine sieht man jedoch, dass beim Anschreiben ein kleiner Klecks entstanden ist. Ob das an der Gasdruckmine liegt, wissen wir nicht, vermuten das aber stark.
Schreiben auf nassem Papier
Beim Schreiben auf nassem Papier machen die beiden Tactical Pens mit Fisher Space Pen Mine wie zu erwarten die beste Figur. Der Fenix T5 mit seiner Schmidt Mine fällt hier deutlich zurück. Bei einigen anderen Versuchen schrieb diese Mine sogar überhaupt nicht auf nassem Papier.
Schreiben auf Backpapier
Mit dem Schreiben auf Backpapier wollten wir testen, wie die Pens auf einer sehr glatten Oberfläche schreiben. Hier ist ein sehr deutlicher Unterschied erkennbar.
Währen die beiden Tactical Pens mit Fisher Space Pen Mine noch relativ gut schrieben, konnten wir dem Pen mit der Schmidt Mine keinen Strich mehr entlocken.
Schreiben unter Wasser
Immer wieder hatten wir gelesen, dass die Fisher Space Pen Mine nicht nur in Schwerelosigkeit und über Kopf schreiben kann, sondern auch unter Wasser. Das wollten wir nun einmal ausprobieren.
Deshalb haben wir in unsere Spüle Wasser eingefüllt und ein Stück Papier ins Wasser gelegt. Als Testobjekt musste der MecArmy TPX22 Tactical Pen mit Fisher Space Pen Mine herhalten.
Wie du auf dem Bild sehen kannst, funktionierte das tatsächlich erstaunlich gut. Mit der Fisher Space Pen Mine konnten wir tatsächlich gut unter Wasser schreiben. Ob das auch noch gilt, wenn man eine ganze Seite oder gar mehr vollschreiben würde, wissen wir jedoch nicht.
Haben wir einen Tactical Pen Testsieger gekürt?
Nachdem wir uns nun alle drei genannten Tactical Pens etwas genauer angeschaut haben, hätten wir natürlich versuchen können einen Testsieger zu küren. Das haben wir jedoch bewusst nicht gemacht. Denn tatsächlich sind alle drei Pens empfehlenswert und jeder hat seine individuelle Stärke.
Beim Fenix T5 gefällt uns der umfangreiche Lieferumfang, die gute Verarbeitung und das elegante Design. Der MecArmy Tactical Pen TPX22 glänzt durch seine herausragende Verarbeitung und die Tatsache, dass der Körper aus einer Titan Legierung besteht. Der NexTool Dino Pen Tactical Pen wiederum fällt hingegen durch sein außergewöhnliches Design und seine Länge auf.
Den besten Tactical Pen gibt es für uns nicht, jedoch verwenden in der Praxis am liebsten den MecArmy Tactical Pen TPX22 und den Fenix T5. Preislich liegen Fenix T5 und NexTool Dino Pen fast auf einer Höhe. Der MecArmy Tactical Pen TPX22 war mehr als doppelt so teuer.
Dennoch ist der MecArmy Tactical Pen TPX22 für uns so eine Art kleiner Geheimtipp unter den Tactical Pens. Wer knapp 100 Euro für einen solchen Stift ausgeben möchte, bekommt mit diesem Pen ein wirklich sehr gelungenes Produkt, das alle positiven Eigenschaften miteinander vereint.
Was ist ein Tactical Pen?
Der Tactical Pen wird auch gelegentlich als Survival Pen, Defense Pen, Kubotan Pen oder Multi Purpose Pen (MPP) bezeichnet.
Bei einem solchen Pen handelt es sich um einen ganz besonderen Kugelschreiber, bzw. Stift, der nicht nur zum schreiben sondern auch zur Selbstverteidigung und als Werkzeug eingesetzt werden kann. Manche Tactical Pens können zusätzlich noch als Glasbrecher fungieren.
Von der Bauart her sind diese Stifte besonders robust und widerstandsfähig. Sie bestehen in der Regel aus extrem robustem Luftfahrt Aluminium oder aus Edelstahl.
In Sachen Optik und Design muten Tactical Pens häufig ein wenig martialisch an. Das gilt jedoch nicht für alle Modelle.
Tactical Pens sind durch ihre robuste Bauart schwerer als herkömmliche Kugelschreiber. Das sollte man wissen. Allerdings auch deutlich stabiler. Das macht sich insbesondere dann positiv bemerkbar, wenn man den Pen in rauerer Umgebung verwendet.
Mittlerweile werden Tactical Pens jedoch nicht mehr nur als eine Art Outdoor Kugelschreiber verwendet, sondern halten aufgrund ihrer vielen positiven Eigenschaften immer öfter auch für die normale Verwendung als Schreibgerät Einzug.
In Sachen Selbstverteidigung soll ein Tactical Pen wie ein Kubotan eingesetzt werden können, welcher als Waffe für den Nahkampf gilt.
In jedem Fall gehört ein guter Tactical Pen aus unserer Sicht in jede EDC (Every Day Carry) Ausrüstung.
Begrenzt man die Suche auf Deutschland, dann sieht man, dass hierzulande das Interesse ca. ab Juni 2008 begann und dann stetig zunahm.
Der Tactical Pen als Kugelschreiber
Die meisten Anwender nutzen einen Tactical Pen in der Praxis in erster Linie als Kugelschreiber. So auch wir. Deshalb ist es natürlich wichtig zu wissen, ob der Tactical Pen als Kugelschreiber eine gute Figur abgibt.
Denn wir haben schon so einige Anforderungen an ein solches Schreibgerät. Insbesondere dann, wenn wir nachts unterwegs sind und uns Notizen für unsere LED Taschenlampen Reviews machen möchten, kommt stets ein solcher Pen zum Einsatz.
Folgende Eigenschaften sind uns dann wichtig:
- Der Tactical Pen soll gut in der Hand liegen
- Der Tactical Pen soll auch bei niedrigen Temperaturen und Minusgraden funktionieren
- Der Tactical Pen soll auch im Regen funktionieren
- Der Tactical Pen soll auch auf nassem Papier schreiben können
- Der Tactical Pen darf nicht kaputt gehen, wenn er mal herunterfällt
- Es soll Spaß machen, mit dem Tactical Pen zu schreiben
- Der Tactical Pen soll ein angenehmes Schriftbild liefern
Aufgrund unserer Anforderungen liegt es also auf der Hand, anstatt eines herkömmlichen Kugelschreibers einen Tactical Pen zu verwenden.
Sicherlich hat fast jeder schon einmal den Unterschied zwischen einem billigen Kugelschreiber und einem hochwertigen Kugelschreiber gespürt. Abgesehen von einem besseren Schriftbild, liegt ein hochwertiger Kugelschreiber auch meist besser in der Hand und fühlt sich angenehmer an.
Ähnlich verhält es sich beim Unterschied eines billigen Kugelschreibers zu einem Tactical Pen. Hier fällt in erster Linie das höhere Gewicht auf, welches die Hand beim schreiben halten muss. Ein Tactical Pen ist in der Regel schwerer und fühlt sich irgendwie massiver in der Hand an.
Nicht alle Personen finden jedoch an diesem höheren Gewicht gefallen. Insbesondere dann, wenn man recht lange am Stück schreiben muss, macht sich diese Eigenschaft bemerkbar.
Für uns ist das höhere Gewicht jedoch gar kein Problem. Das Gegenteil ist der Fall – wir finden das höhere Gewicht eines Tactical Pen angenehm. Allerdings schreiben wir damit auch nicht etliche Seiten am Stück, sondern verwenden unsere Exemplare doch eher für kurze Notizen.
Neben der Haptik ist allerdings auch das Schreibgefühl und vor allem das Schriftbild wichtig. Hersteller guter Tactical Pens wissen das und setzen diese Anforderungen auch in die Praxis um.
Wer sich einen Tactical Pen kaufen möchte, sollte vor dem Kauf darauf achten, mit welcher Mine der Pen ausgeliefert wird. Gängige Minen sind zum Beispiel Parker Minen und inbesondere Fisher Space Pen Minen.
Allerdings kann man natürlich die Mine einfach mit einer beliebigen kompatiblen Kugelschreibermine austauschen, wenn man ganz besondere Anforderungen an eine solche hat.
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- Pen Länge: 15,2cm / 5.98inch
- Material: Gefertigt aus einer Flugzeug-Aluminium mit aus hochlegiertem Wolframstahl gehärteter Glasbrecher-Spitze für effektive und punktgenaue Durchschlagskraft.
- Multifunktionswerkzeug – Im Alltag ist dieser praktisch als Kugelschreiber verwendbar. Erlaubt eine wirkungsvolle Selbstverteidigung. Der Glasbrecher hilft in Notsituationen sich beispielsweise aus einem Fahrzeug zu befreien.
- Mit dem vielseitig einsetzbaren Böker Plus MPP ist man für sämtliche Lebenslagen gerüstet.
- Der Stift dient primär natürlich als hochwertiges Schreibgerät, kann im Extremfall aber auch Leben retten.
- So kann der Glasbrecher in Notfallsituationen helfen, verunfallte Personen aus Autos zu befreien oder der stabile Körper für Kubotan-Techniken eingesetzt werden.
Tactical Pen mit Fisher Space Pen Mine
So manch ein Tactical Pen kommt mit einer Fisher Space Pen Mine daher, oder ist mit einer solchen Mine kompatibel. Ist eine solche Mine enthalten, dann wird das von den Herstellern meist explizit erwähnt, da eine solche Mine als besonderes Qualitätsmerkmal gilt.
Aber was ist überhaupt eine Fisher Space Pen Mine?
Bereits im Jahre 1966 entwickelte und patentierte Paul C. Fisher, der 1948 die Fisher Pen Company gründete, die Kugelschreibermine für den ersten Space Pen, der sich Fisher AG-7 nannte. In dieser Mine befand sich eine unter Druck stehende Tintenpaste, so dass diese auch in Schwerelosigkeit fließen konnte. Mittlerweile sind zahlreiche weitere Modelle erschienen.
Die NASA setzt Space Pens bereits seit 1968 bei ihren bemannten Weltraummissionen ein.
Mit einer Fisher Space Pen Mine kann man aber nicht nur in Schwerelosigkeit schreiben, sondern auch über Kopf, auf fettigen und glatten Oberflächen und angeblich sogar unter Wasser. Auch bei ungastlichen Temperaturen, wie zum Beispiel glühender Hitze oder auch eisiger Kälte, soll eine Fisher Space Pen Mine gut geeignet sein.
Entsprechend gut eignet sich eine solche Mine natürlich für einen Tactical Pen, welcher gerne auch in rauen Umgebungen eingesetzt wird. Aber auch zu anderen Gelegenheiten kann man von einer Fisher Space Pen Mine profitieren.
Wer zum Beispiel gerne im Liegen Kreuzworträtsel löst, und dabei Überkopf schreibt, kann dies mit einer Fisher Space Pen Mine ohne Probleme tun. Zum Beispiel im Urlaub am Strand. Ebenso kann der Fisher Space Pen, bzw. eine Fisher Space Pen Mine gut für Markierungen auf der Haut eingesetzt werden.
Wer sich einen Tactical Pen kaufen möchte, und auf diese besonderen Eigenschaften beim Schreiben Wert legt, der sollte vor dem Kauf auf eine solche Gasdruckmine achten.
Fisher Space Pen Minen sind selbstverständlich auch separat erhältlich und können ausgetauscht werden, wenn der Tactical Pen mit einer solchen Mine kompatibel ist. Dabei stehen unterschiedliche Farben und verschiedene Strichstärken zur Verfügung.
➔ Hier* findest du die Fisher Space Pen Ersatzmine bei Amazon.
Auf diese Art und Weise vermindert sich das Risiko, die Kappe zu verlieren. Denn ohne Kappe sind die meisten Tactical Pens quasi nicht mehr vollständig einsatzfähig.
Außerdem ist der Pen so stets einsatzbereit und die Spitze des Kugelschreibers wird geschützt und kann darüber hinaus keine unschönen Flecken in der Kleidung oder auf der Haut hinterlassen.
Der Tactical Pen zur Selbstverteidigung
Wer sich einen Tactical Pen kauft, hat sicherlich auch gelegentlich das Thema Selbstverteidigung im Hinterkopf. Denn die Selbstverteidigung mit einem Tactical Pen ist oft eines der Hauptargumente für einen solchen Stift.
Aber wie soll das funktionieren?
Im Prinzip ist ein Tactical Pen eine Art Kubotan in Form eines Kugelschreibers. Ein Kubotan ist eine Waffe für den Nahkampf, welche in unterschiedlichen Kampfkünsten verwendet wird und bei richtiger Handhabung sehr effektiv zur Selbstverteidigung eingesetzt werden kann.
Entsprechend wird ein Tactical Pen auch so gehalten wie ein Kubotan – nämlich in der geschlossenen Faust, während beide Enden leicht überstehen.
Dabei zeigt das spitze Ende nach unten, ragt also aus der Handinnenfläche, wo sich der kleine Finger befindet, heraus. Damit der Tactical Pen nicht nach oben aus der Hand rutschen kann, wenn er auf Kontakt trifft, wird mit dem Daumen oben am stumpfen Ende ein Gegendruck erzeugt.
Mit der Spitze des Tactical Pen können bestimmte Nervenpunkte des potentiellen Angreifers penetriert werden, zum Beispiele in der Armbeuge, um einen Griff zu lösen. Aber auch als Schlag- und Stichwaffe kann ein solches Tool so zum Einsatz kommen.
Wer einen ersten Eindruck darüber erhalten möchte, wie ein Tactical Pen zur Selbstverteidigung eingesetzt werden kann, findet bei YouTube bereits zahlreiche Videos zum Thema.
Insbesondere in dem folgenden Video wird sehr anschaulich gezeigt, wie die Selbstverteidigung mit einem Tactical Pen in der Praxis funktionieren kann.
Wichtig zu wissen ist jedoch, dass der Einsatz eines Tactical Pens sowie eines Kubotans einiges an Übung und Training verlangt. Ohne entsprechendes Training wird ein solcher Defence Pen in der Praxis kaum helfen können. Der Einsatz könnte sogar nach hinten losgehen und der Pen gegen einen selber verwendet werden.
In dieser Beziehung unterscheidet sich ein Tactical Pen nicht von anderen Arten der Selbstverteidigung – regelmäßiges Training und praktische Übungen sind unverzichtbar, um im Ernstfall die richtigen Bewegungsabläufe abrufen zu können.
Weder Tactical Pen noch Kubotan sollen einfach nur zum Spaß verwendet werden, da man sein Gegenüber mit diesen Geräten erheblich verletzen kann. Hier ist also Vorsicht angebracht.
Wir selber mussten unsere Tactical Pens bisher noch nicht zur Selbstverteidigung einsetzen. Das darf auch gerne so bleiben, da wir mit dieser Art der Anwendung keinerlei Erfahrungen haben.
Wer solch ein Werkzeug also tatsächlich auch zur Selbstverteidigung einsetzen möchte, der sollte sich einen guten Trainer suchen und die Handhabung sorgfältig üben und immer wieder trainieren.
Der Tactical Pen als Glasbrecher
Viele Tactical Pens können auch als Glasbrecher verwendet werden. Dazu verfügen sie über eine ganz besonders feste Spitze, die oft aus sehr hartem und widerstandsfähigem Wolfram besteht. In Notsituationen soll man mit einer solchen Spitze Glasscheiben einschlagen können.
Mittlerweile gibt es schon zahlreiche Videos, in denen gezeigt wird, wie gut das in der Praxis funktioniert.
In einigen Tactical Pen Kundenrezensionen haben wir gelesen, dass sich der ein oder andere Kunde allerdings darüber beschwerte, dass die Spitze des Tactical Pen Schrammen abbekommen hätte oder sogar leicht verbogen war, nach man den Stift als Glasbrecher eingesetzt hätte.
Nun ist es allerdings nicht so, dass man seine Tactical Pen jeden Tag als Glasbrecher verwenden würde. Diese Funktion soll für Notsituationen reserviert sein, wenn man zum Beispiel eine Person aus einem PKW befreien möchte und dazu die Autoscheibe einschlagen muss.
Selbst wenn der Pen nach einer solchen geglückten Aktion hinüber wäre, hätte er aus unserer Sicht seinen Zweck erfüllt. Denn er hätte uns in einer Notsituation hilfreich zur Seite gestanden.
Wie oft man mit einem solchen Pen Glasscheiben einschlagen kann, ohne dass das Gerät Schaden davon trägt, hängt wohl sehr stark von der jeweiligen Qualität ab. Insbesondere wenn es sich um sehr günstige Survial Pens handelt, darf man in Sachen Haltbarkeit bei dieser Art Anwendung sicherlich nicht zu viel erwarten.
Je hochwertiger und härter das Material, desto weniger Schaden wird ein solcher Pen nach einer solchen Aktion von sich tragen.
Wir selber haben mit unseren Tactical Pens noch keine Glasscheibe eingeschlagen und können daher in Bezug auf diese Eigenschaft nicht aus eigenen Erfahrungen berichten.
Tactical Pen mit Taschenlampe
So manch ein Tactical Pen bringt aus zusätzliches Feature auch eine kleine LED Taschenlampe mit, welche im Stift verbaut ist. Aufgrund der Größe ist natürlich klar, dass es sich hierbei nicht um eine sehr leistungsfähige Taschenlampe handeln kann. Aber auch kleine Mini Taschenlampen können in vielen Situationen bereits vollkommen ausreichen.
Ein Beispiel für einen Tactical Pen Mit Taschenlampe ist der . Dieser mutifunktionale Tactical Pen ist somit Kugelschreiber, Kubotan, Glasbrecher und Mini Taschenlampe in einem.
In diesem Multi Purpose Pen befindet sich ein 10180 Lithium-Ionen Akku, der durch einen Micro-USB-Anschluss wiederaufladbar ist. Das ist sehr praktisch.
Die Mini Taschenlampe im Wuben TP10 Tactical Pen hat zwei Leuchtstufen und bietet laut Hersteller die folgende Leistung und Laufzeit:
- 130 Lumen – 40 Minuten
- 3 Lumen – 6 Stunden
Die maximale Reichweite wird mit 60 Meter angegeben. An diesen Werten kann man bereits erkennen, dass man mit dieser kleinen Mini Taschenlampe bereits allerhand anfangen kann.
Tactical Pen mit DNA Catcher
Manche Tactical Pens kommen mit einem DNA-Catcher, bzw. DNA-Collector daher. Dabei handelt es sich im Prinzip um einen kleine Krone mit Zacken, mit welcher ein potentieller Angreifer penetriert werden kann.
Diese Krone soll aber nicht nur Schmerzen und Verletzungen verursachen, sondern gleichzeitig dafür sorgen, dass DNA Material des Angreifers daran haften bleibt, welches später von der Polizei zur Identifizierung des Angreifers genutzt werden kann. Ein DNA Catcher ist also gleichzeitig eine Vorrichtung zur Sicherung von DNA Material.
Wo sollte ein Tactical Pen aufbewahrt werden?
Nutzt man einen Tactical Pen ausschließlich als Schreibgerät, dann kann der Pen dort aufbewahrt, bzw. getragen werden, wo auch sonst Stifte aufbewahrt werden.
Betrachtet man den Tactical Pen jedoch in erster Linie als Tool zur Selbstverteidigung, dann sollte dieser natürlich im Notfall schnell griffbereit sein. In einer solchen Situation hat man in der Regel keine Zeit, erst lange in der Tasche oder dem Rucksack nach dem Stift zu kramen.
In diesem Fall würde es sich anbieten, den Stift irgendwo an die Hose oder die Hemdtasche zu klippen, wo er mit einem Griff schnell erreichbar ist. Sinnvoll ist es, den Pen auch möglichst immer an der gleichen Stelle zu tragen, damit man im Notfall automatisch weiß, wo sich der Stift befindet.
In diesem Fall sollte man jedoch dafür sorgen, dass nicht erst die Kappe gewechselt werden muss. Die Kappe des Pens sollte also bereits so aufgesetzt sein, so dass die Spitze zur Selbstverteidigung direkt einsatzbereit ist. In diesem Szenario sitzt die Kappe also auf der Seite mit dem Kugelschreiber.
Das ist auch ansonsten die empfohlene Art des Tragens, da die offene Kugelschreibermine unschöne Flecken in der Kleidung hinterlassen könnte.
Denn anders als normale Kugelschreiber, besitzen viele Tactical Pens keine Druckhülse, mit der man die Mine per Knopfdruck im Inneren des Stiftes verschwinden lassen kann.
Aber Achtung. Diese Spitzen können sehr scharf sein, insbesondere, wenn der Pen auch noch als Glasbrecher fungieren kann. Transportiert oder trägt man den Tactical Pen auf diese Weise, dann sollte man aufpassen, dass man sich damit nicht aus Versehen selber verletzt.
Außerdem kann diese Spitze auch schnell dafür sorgen, dass man sich ein Loch in Hose oder Hemd einhandelt. Das sollte man berücksichtigen.
Wo kann man einen Tactical Pen kaufen?
Der ein oder andere mag sich vielleicht fragen, wo man einen Tactical Pen kaufen kann. Denn hierbei handelt es sich ja nicht um ein ganz alltägliches Produkt.
Wer den Einzelhandel bevorzugt, kann sein Glück diesbezüglich in einem gut sortierten Waffengeschäft oder einem Laden für Jagdzubehör versuchen. Auch Army-Shops dürften gute Anlaufstellen sein.
Die größte Auswahl findet man jedoch im Internet. Viele Hersteller führen eigene Onlineshops, in denen sie ihre eigenen Tactical Pens anbieten. Mehr Auswahl – auch von weiteren Marken – findet man online oft in Shops für Messer oder speziellen Security- oder Outdoor-Shops.
Die größte Auswahl dürfte aus unserer Sicht jedoch Amazon zu bieten haben, da dort auch jede Menge Händler ihre Waren anbieten.
➔ Hier* findest du Tactical Pens bei Amazon.
Ein Tactical Pen als Geschenk
Unserem Eindruck nach erfreuen sich Tactical Pens immer größerer Beliebtheit. Das wundert uns nicht, da es sich hierbei ganz einfach um wirklich praktische EDC Tools handelt.
Deshalb könnten sich solche Pens auch gut als Geschenk eignen. Ob zum Geburtstag oder zu Weihnachten ist hierbei unerheblich. Ein solcher Stift unterliegt keiner saisonalen Schwankung.
Aber auf was sollte man bei der Auswahl achten, wenn man einen Tactical Pen als Geschenk kaufen möchte?
Wir würden in einem solchen Fall darauf achten, dass es sich um ein Modell eines renommierten Herstellers handelt. Auch würden wir nicht gerade direkt den günstigsten Tactical Pen verschenken wollen.
Zum anderen würden wir darauf achten, dass bereits mindestens ein positives Review dieses Pens erschienen ist. Solche Testberichte und Reviews sind oft sehr wertvoll, wenn es darum geht eine Kaufentscheidung zu treffen.
Und zu guter Letzt, kann auch das Studium der Amazon Kundenrezensionen nicht schaden, um sich einen ersten Eindruck über das Produkt zu verschaffen.
Wer diese Tipps beherzigt, ist zwar dennoch nicht vollständig vor einem eventuellen Fehlkauf gefeit, minimiert das Risiko eines solchen jedoch beträchtlich. Die drei hier getesteten Tactical Pens können wir auch ohne Vorbehalte als Geschenk empfehlen, falls der Beschenkte Interesse an derlei Produkten aus dem EDC, Tactical und Outdoor Segment hat.
Bekannte Hersteller von Tatical Pens und Multi Purpose Pens (MPP)
Tatical Pens gibt es mittlerweile von sehr vielen unterschiedlichen Herstellern und auch in vielen verschiedenen Preislagen. Für einen solchen Pen kann man unter 10 Euro oder über 100 Euro ausgeben, je nach Gusto.
Bekannte Hersteller, deren Tactical Pens man sich mal anschauen sollte, sind zum Beispiel MecArmy, Fenix, Schrade, Gerber, Böker, Smith & Wesson, Nitecore, NexTool und NexTorch. Das sind jedoch bei weitem nicht alle Hersteller von Tactical Pens. Mittlerweile ist der Markt solcher Pens fast undurchschaubar.
Deshalb kann es durchaus lohnenswert sein, sich auch noch bei weiteren Marken und Herstellern umzuschauen, und vielleicht einfach mal den ein oder anderen Stift zu testen.
Der Tactical Pen und das Waffengesetz
Die Frage, ob man legal einen Tactical Pen mitführen darf, oder ob dieser gegen das Waffengesetz verstößt, muss selbstverständlich für jedes Land separat beantwortet werden.
Im deutschen Waffengesetzt findet man den Hinweis, dass ein Kubotan nicht zu den Hieb- und Stichwaffen zählt und daher auch nicht verboten ist. In der Schweiz hingegen, wird ein Kubotan als verbotene Waffe eingeordnet. Und auch in Großbritannien gilt ein Kubotan als Angriffswaffe. Siehe Wikipedia.
Es ist also wichtig, dass man sich bei diesem Thema genaustens informiert. Gleiches gilt für die Frage, ob man einen Tactical Pen bei Flugreisen im Handgepäck mitführen darf, oder ob dieser im Koffer aufgegeben werden sollte.
Wir würden uns vor Abflug darüber stets bei der genutzten Fluggesellschaft informieren. Auch deshalb, da sich solche Bestimmungen auch mal ändern können.
Unser Fazit zum Tactical Pen
Wenn es irgendwie möglich ist, dann verwenden wir zum Schreiben fast nur noch einen Tactical Pen. Tactical Pens sind für uns die besseren Kugelschreiber.
Das liegt ganz einfach daran, dass diese Stifte jede Menge Vorteile bieten – so wie wir sie in diesem Artikel bereits beschrieben haben. Mittlerweile fühlt es sich für uns merkwürdig in der Hand an, wenn wir mit einem herkömmlichen Kugelschreiber schreiben müssen, da uns das Gewicht in der Hand fehlt.
Aus unserer Sicht gehört ein Tactical Pen auf jeden Fall in jede gute EDC Ausrüstung. Wer sich heutzutage einen solchen Pen kaufen möchte, muss auch gar nicht mehr so tief ins Portmonnaie greifen. Wir sind mit unseren hier vorgestellten Tactical Pens für unter 40 Euro bereits außerordentlich zufrieden.
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