Hat man in einer solchen Situation keinen Zugriff auf eine Steckdose, hilft nur noch eine Powerbank um den Akku wieder aufzuladen.
Tatsächlich sind die meisten Menschen in zunehmendem Maße in gewisser Weise abhängig von ihrem Smartphone. Der Zugriff auf Mails, Kalender, Messenger und vielem mehr hat sich tief in unseren Alltag verankert. Das Smartphone ist als Kommunikations- und Informationszentrale kaum noch wegzudenken.
Auch aus diesem Grund sieht man immer häufiger Menschen, die eine mobile Powerbank mit sich führen.
Eine Powerbank muss aber jedoch nicht unbedingt ein dediziertes Gerät sein. Auch bestimmte LED Taschenlampen können als Powerbank fungieren und somit gleich mehrere Zwecke auf einmal erfüllen.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit Powerbanks für Smartphones und Taschenlampen, sowie mit LED Taschenlampen mit Powerbank-Funktion.
Was ist eine Powerbank?
Im Prinzip ist eine Powerbank ein mobiler zusätzlicher Akku, der zur Energieversorgung von mobilen Geräten verwendet wird. In der Praxis werden meist Smartphones unterwegs mit einer Powerbank aufgeladen, da Akkus moderner Smartphones aufgrund ihrer enormen Leistung und immer größeren Displays oft nicht sehr lange durchhalten.
Viele Smartphones halten bei intensiver Nutzung nur einen oder maximal zwei Tage durch. So einige Smartphones machen bei entsprechender Nutzung oder bereits verschlissenem Akku bereits noch früher schlapp.
Eine Powerbank soll also dabei helfen, die Verwendungsdauer solcher energiehungriger Geräte zu verlängern.
In einer Powerbank werkeln für gewöhnlich einer oder mehrere Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkuzellen. Die Abgabe des Stroms erfolgt meist über einen oder mehrere USB-Anschlüsse, während der Aufladevorgang einer Powerbank meist per Micro-USB-Anschluss über ein externes Netzteil erfolgt.
Verfügt eine Powerbank über mehrere solcher Anschlüsse, können sogar mehrere Geräte parallel aufgeladen werden. Für Poweruser ist das sicherlich eine interessante Option.
Wenn du dir eine Powerbank kaufen möchtest, dann kannst du dich auch durch die Amazon Bestseller in diesem Segment inspirieren lassen. Sehr aufschlussreich sind hier oft die Kundenrezensionen und die Fragen und Antworten von Amazon Kunden.
Durch diese wertvollen Inhalten bekommt man bereits einen sehr guten Eindruck über das Produkt und kann Stärken und Schwächen abschätzen. Wir waren überrascht, wie viele Kundenrezensionen sowie Fragen und Antworten so einige Produkte aufweisen können. Das ist schon enorm und zeigt, wie beliebt diese praktischen Tools mittlerweile geworden sind.
In der folgenden Tabelle findest du stets die Top 5 Amazon Powerbank Bestseller.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
---|---|---|---|---|
1 | INIU Power Bank, 22,5W Powerbank Klein Aber Stark 20000mAh (USB C Input &...* | 48,99 EUR 26,99 EUR | Bei Amazon ansehen* | |
2 | Powerbank 10000mAh Mini Kompakte Externer Akku Power Bank Klein Aber Stark...* | 17,99 EUR 13,99 EUR | Bei Amazon ansehen* | |
3 | Charmast Powerbank 10400mAh Externer Akku USB C Power Bank 5V 3A Ausgänge...* | 19,99 EUR 14,99 EUR | Bei Amazon ansehen* | |
4 | PAIDASHU Power Bank 27000mAh 22,5W Externer Handyakku PD20W Schnell...* | 25,00 EUR 18,99 EUR | Bei Amazon ansehen* | |
5 | Intenso 7313530 Powerbank XS 10000, externes Ladegerät...* | 17,99 EUR 11,99 EUR | Bei Amazon ansehen* |
Auswahlkriterien für eine Powerbank
Wer sich eine Powerbank kaufen möchte, sollte bei der Auswahl einiges beachten. Denn es ist in jedem Fall wichtig, den geplanten Einsatzzweck beim Kauf zu berücksichtigen.
Die folgenden Auswahlkriterien sollte man im Auge behalten:
Kapazität (mAh)
Wer sich eine Powerbank kaufen möchte, steht vor der Qual der Wahl. Schnell stellt man fest, dass ein wichtiger Unterschied zwischen den einzelnen Modellen die Kapazität ist, welche in mAh angegeben wird.
Diese Kapazität gibt vereinfacht gesagt darüber Auskunft, wie viel Strom die Powerbank speichern kann. Je mehr Kapazität zur Verfügung steht, desto mehr Strom kann die Powerbank abgeben, bevor sie selber wieder aufgeladen werden muss.
Benötigte Kapazitäten für Taschenlampen
In der folgenden Tabelle haben wir einmal exemplarisch drei gute LED Taschenlampen ausgesucht, und deren Akku-Kapazität sowie die ungefähr benötigte Kapazität einer Powerbank für eine Ladung notiert. Dabei haben wir jeweils die mitgelieferten Akkus berücksichtigt.
Taschenlampe | Akku Kapazität | Ungefähre Kapazität für eine Ladung |
ThruNite Catapult V6 | 5.000 mAh | 7.500 mAh |
Rofis MR70 | 5.500 mAh | 8.250 mAh |
Nextorch TA30 | 2.600 mAh | 3.900 mAh |
Benötigte Kapazitäten für Smartphones
In dieser Tabelle siehst du exemplarisch vier beliebte Smartphones und deren Akku-Kapazität. In der letzten Spalte siehst du die ungefähre Kapazität, welche beim Laden per Powerbank benötigt würde.
Smartphone | Akku Kapazität | Ungefähre Kapazität für eine Ladung |
Samsung Galaxy S7 | 3.000 mAH | 4.500 mAh |
Samsung Galaxy S8 | 3.000 mAH | 4.500 mAh |
Apple iPhone 7 | 1.960 mAh | 2.940 mAh |
Apple iPhone 8 | 1.821 mAh | 2.731 mAh |
Wie du in dieser Tabelle sehen kannst, kann man die benötigte Kapazität nicht einfach 1:1 auf die Kapazität des vorhandenen Akkus übertragen. Das hat unterschiedliche Gründe. Zum einen geht beim Aufladen Energie in Form von Wärme verloren und zum anderen ist die reale Kapazität einigen Schwankungen unterlegen. Wir selber betrachten die von den Herstellern angegebene Kapazität daher eher als ungefähren Wert.
Aus diesem Grunde haben wir für unsere obigen Tabellen einfach 50% der Kapazität des zu ladenden Akkus hinzugerechnet.
Da du nun ungefähr abschätzen kannst, wie viel Kapazität du zum Aufladen deiner Geräte benötigst, kannst du dir leicht ausrechnen, wie viel Kapazität deine Powerbank haben sollte.
In diesem Fall benötigst du also eine Kapazität von 4.500 mAh + 7.500 mAh + 3.900 mAh = 15.900 mAh.
Mit der beliebten Anker PowerCore Powerbank mit 20.100 mAh* wärst du in diesem Fall auf der sicheren Seite.
Wie oft kann man ein Smartphone mit einer Powerbank aufladen?
Die meisten Hersteller von Powerbanks beziehen sich in ihren Beispielen zur Kapazität in erster Linie auf Smartphones und Tablets. Das ist kein Wunder, denn in der Praxis dürften hauptsächlich solche Geräte mit einer Powerbank aufgeladen werden.
Manche Hersteller geben daher an, wie oft das Smartphone mit einer voll aufgeladenen Powerbank unterwegs aufgeladen werden kann. Das ist zwar nur ein ungefährer Wert, da der Hersteller ja nicht wissen kann, welches Smartphone, bzw. welcher Akku aufgeladen werden soll, aber dennoch kann man sich daran grob orientieren.
Viele Hersteller machen hierzu jedoch auch genauere Angaben und benennen als Beispiel konkrete Smartphone Modelle. Hierzu ein Beispiel:
So gibt der Hersteller RAVPower für seine an, dass man damit ein iPhone 8 über 10 mal, ein iPhone 8 Plus 7 mal und ein Galaxy S6 über 6 mal aufladen könne. Das sind schon beachtliche Werte.
Mit einer solchen Powerbank hat man ein wahres Kraftwerk in der Tasche und wird somit wohl nicht so schnell in eine Situation kommen, in welcher der Strom für das Smartphone ausgeht.
Anzahl der Anschlüsse
Auch die Anzahl der Anschlüsse sollte berücksichtigt werden. Hat die Powerbank zum Beispiel zwei USB-Ausgänge, dann kannst du damit zwei Geräte gleichzeitig laden (sofern die Powerbank das unterstützt). In der Praxis kann das Gold wert sein und sehr viel Zeit einsparen.Inbesondere wenn man zu zweit unterwegs ist und entsprechend zwei Smartphones gleichzeitig aufladen möchte, sind zwei Ausgänge ein willkommenes Feature. Aber auch alleine hat man ja oft zwei elektrische Geräte dabei, die man gerne gleichzeitig aufladen möchte.
Lieferumfang Kabel und Adapter
Um dein Gerät mit der Powerbank zu verbinden benötigst du ein entsprechendes Kabel. Hierbei handelt es sich meist um Micro-USB Kabel. Es kann jedoch auch sein, dass du – je nach Gerät – ein anderes Kabel oder einen Adapter benötigst.
Deshalb ist es wichtig vor dem Kauf zu schauen, ob alle Geräte mit den mitgelieferten Kabeln und Adaptern aufgeladen werden können. Oft hat man allerdings auch noch das Originalkabel des jeweiligen Gerätes zur Hand und kann dieses eventuell verwenden.
Maße und Gewicht
Ein wichtiges Kriterium für Geräte, die möglichst mobil sein sollen, sind natürlich Maße und Gewicht. Powerbanks mit hohen Kapazitäten sind natürlich größer und schwerer, als welche mit geringer Kapazität. Denn für große Kapazität werden mehrere Akkus benötigt, die wiederum ihr Gewicht mitbringen. Auch das Gehäuse fällt dadurch größer aus.
Bei diesem Punkt sollte man ganz einfach die Zweckmäßigkeit in den Vordergrund stellen und zwischen Gewicht, Größe und Kapazität abwägen. Der Markt der Powerbanks ist groß genug und bietet Geräte mit allerlei verschiedenen Kapazitäten.
Da diese Tools zum Glück nicht so teuer sind, ist es eventuell auch ratsam, verschiedene Powerbanks für unterschiedliche Zwecke zu besitzen. So könnte man zum Beispiel eine Powerbank besitzen, die möglichst klein und transportabel ist, so dass man sie wie ein EDC-Tool einfach jeden Tag mit sich führen kann, um im Notfall das Smartphone einmal aufladen zu können.
Für den Urlaub oder längere Touren könnte man sich wiederum ein anderes Modell zulegen, welches deutlich mehr Kapazität mit sich bringt, so dass auch mal einige Tage überbrückt werden können.
Zusätzliche Features
Moderne Powerbanks kommen mit immer mehr Features daher. Das können zum Beispiel spezielle Schutz- und Sicherheitssysteme oder einfach nur eine aussagekräftige Ladestandsanzeige sein. Auch gibt es schon Powerbanks mit Solarpanels.
Inbesondere eine aussagekräftige Ladestandsanzeige mit 3 oder 4 LED finden wir praktisch, da man somit auf einen Blick sehen kann, ob die Powerbank voll aufgeladen ist, oder eben nicht.
Wenn man die Powerbank zum Beispiel nach einer längeren Lagerungszeit von einigen Wochen oder gar Monaten wieder verwenden möchte, kann man anhand einer detaillierten Ladestandsanzeige sofort den Zustand der Akkus erkennen und entsprechend handeln. Man weiß also, ob man die Powerbank einpacken und mitnehmen kann, oder ab man sie doch lieber zunächst aufladen sollte.
Unsere Erfahrungen mit der Anker PowerCore 20100mAh
Wir haben uns für die Anker PowerCore 20100mAh Powerbank entschieden, und bereuen diesen Kauf nicht. Nicht nur wir sind mit dieser Powerbank zufrieden – die extrem hohe Anzahl an positiven Kundenrezensionen bei Amazon zu diesem Produkt spricht eine sehr deutliche Sprache.Die Anker PowerCore 20100mAh glänzt aus unserer Sicht durch:
- Hohe Kapazität
- Gute Ladegeschwindigkeit
- Überspannungsschutz
- Kurzschlusschutz
- Schönes Design
- Matte Oberfläche gegen Fingerabdrücke
- Guter Kundenservice seitens Anker
- Gutes Preis- Leistungsverhältnis
- Wirkt wertig und stabil
- Mikro USB Kabel liegt bei
Schön finden wir auch, dass Anker für dieses Gerät die Wh (Wattstunden) auf das Gehäuse aufgedruckt hat. Die Kapazität wird dort mit 20100mAh / 72.36Wh angegeben. Der Wert in Wattstunden kann unter anderem wichtig werden, wenn man die Powerbank als Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen möchte.
Denn für externe Akkus gilt hier bei vielen Fluggesellschaften als Richtlinie eine maximale Gesamtkapazität von 100 Wh. Mit etwas über 72 WH liegt diese Powerbank deutlich unter diesem Wert und dürfte bei der genannten Richtlinie ohne Probleme als Handgepäck mit ins Flugzeug genommen werden.
Klar, die Anker PowerCore 20100mAh ist kein Leichtgewicht. Das sollte man wissen. Der Hersteller gibt ein Gewicht von 355 Gramm an. Wir selber messen ein Gewicht von 354 Gramm – diesbezüglich kann man sich also auf die Angaben des Herstellers verlassen.
Und auch die Maße von 5,8 x 2,2 x 16,6 cm sind zu beachten. Aber eine hohe Kapazität benötigt eben die entsprechenden Akkus und auch die Elektronik muss irgendwo im Gehäuse untergebracht werden.
Trotz des genannten Gewichtes und der Maße, finden wir die Anker PowerCore 20100mAh immer noch recht handlich. Für die Hosentasche ist sie allerdings nicht geeignet. Allerdings würden wir uns ohnehin keine Powerbank und auch keine Akkus in die Hosentasche stecken wollen, aber das nur am Rande.
Wir haben die PowerCore 20100mAh bisher mit verschiedenen Geräten wie Smartphones und LED Taschenlampen verwendet. Alles funktionierte wie gewünscht und ohne Probleme.
➔ Die Anker PowerCore 20100mAh* kannst du hier bei Amazon kaufen.
Powerbank mit Taschenlampe
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Herstellern, die Powerbanks im Angebot haben. Daher ist es kein Wunder, dass der ein oder andere Hersteller versucht mit speziellen Features zu überzeugen.
Eines dieser Features sind Taschenlampen. So gibt es mittlerweile einige Powerbanks mit bereits eingebauter LED Taschenlampe. Ein Beispiel für ein solches Produkt ist die .
Meistens handelt es sich dabei jedoch nur um kleine Lichtquellen, welche im Notfall ein wenig Licht spenden sollen. Einen Ersatz für eine hochwertige LED Taschenlampe sind diese Lichtquellen nicht.
Aber dennoch gibt es vielleicht Situationen, zum Beispiel beim Camping im Zelt, in denen eine Powerbank mit Taschenlampe für den einen oder anderen Anwender durchaus Sinn macht.
Für uns wäre eine Powerbank mit Taschenlampe jedoch nicht sonderlich interessant, da wir auf eine große Sammlung an großen, mittleren und kleinen LED Taschenlampen zurückgreifen können. Unter unseren LED Taschenlampen Reviews kannst du dir ein Bild darüber machen.
Outdoor Powerbank
Wer eine Powerbank insbesondere bei Wanderungen, Fahrrad- oder Motoradtouren nutzen möchte, oder ganz allgemein viel in der freien Natur oder rauen Umgebungen unterwegs ist, könnte gesteigerten Wert auf ganz besonders robuste oder gar wasserdichte Powerbanks legen.
Für solche Anwender gibt es sogenannten Outdoor Powerbanks, welche besonders gegen Staub, Schmutz, Stöße und Wasser geschützt sind.
Allerdings sollte man bei diesen Geräten genau auf die Spezifikationen der Hersteller achten, da zum Beispiel nicht alle Modelle gleichermaßen gegen Wasser geschützt sind.
Diese Spezifikationen werden in der Regel mit so genannten IP-Codes angegeben, wobei das Kürzel IP für International Protection steht.
Bei Powerbanks wird man es in der Regel mit Schutzarten wie IP64, IP65, IP66 und IP67 zu tun haben.
Dabei steht die erste Zahl für den Schutz gegen Fremdkörper. In unseren Beispielen ist die erste Zahl immer eine 6. Das bedeutet, dass die Powerbank staubdicht ist.
Die zweite Zahl steht für den Schutz vor Wasser. Diese Zahlen haben folgende Bedeutung:
Kennziffer | Bedeutung |
0 | kein Schutz |
1 | Schutz gegen Tropfwasser |
2 | Schutz gegen fallendes Tropfwasser, wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist |
3 | Schutz gegen fallendes Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte |
4 | Schutz gegen allseitiges Spritzwasser |
5 | Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel |
6 | Schutz gegen starkes Strahlwasser |
7 | Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen |
8 | Schutz gegen dauerndes Untertauchen |
Wäre die Outdoor Powerbank also zum Beispiel mit IP 67 gekennzeichnet, dann würde das bedeuten, dass die Powerbank staubdicht und gegen zeitweiliges Untertauchen geschützt wäre. Für eine Powerbank wäre dies ein sehr hohes Schutzniveau.
Der Hersteller der OUTXE Solar Powerbank* gibt für sein Modell, welches mit der Schutzklasse IP67 ausgewiesen ist, zum Beispiel an, dass dies wasserdicht bis zu 3 ft / 1m für 30 Minuten unter Wasser sei. Außerdem staubdicht, stoßfest und rutschfest. Damit könnte man dann schon eine ganze Menge anstellen.
Solar Powerbank
Neben den bereits erwähnen Modellen gibt es auch noch Solar Powerbanks. Das sind Geräte, die an der Außenseite des Gehäuses mit Solarzellen ausgestattet sind.
Die Idee, die hinter einer Solar Powerbank steckt, klingt auf den ersten Blick ziemlich gut. Wäre es nicht praktisch, die Powerbank mit kostenloser Energie aus der Sonne aufzuladen? Aber Hallo!
In der Praxis ist das Ganze jedoch nicht so einfach, wie es in der Theorie erscheint. Denn leistungsfähige Solarzellen benötigen eine gewisse Fläche, um ausreichend Strom zu erzeugen.
Nun sind die Gehäuse von Powerbanks jedoch meist recht klein, damit sie praktisch und mobil sind. Kleine Gehäuse sind also ein Feature von Powerbanks und ausdrücklich gewünscht. Niemand möchte sich einen riesigen Klotz in die Tasche stecken müssen.
Diese begrenzte Fläche führt dazu, dass die Solarzellen nur mit einer geringen Leistungsfähigkeit ausgestattet sind. In der Regel wird diese Leistung nicht ausreichen, um die Powerbank in einer akzeptablen Zeitspanne ausschließlich mit Sonnenenergie aufzuladen. Eine solcher Ladeprozess könnte – je nach Modell und Sonneneinstrahlung – unter Umständen viele Tage in Anspruch nehmen.
Und dann haben wir weiterhin das Problem, dass wir nicht ständig eine direkte Sonneneinstrahlung zur Verfügung haben.
Ein Bestseller unter den Solar Powerbanks ist die . Dieses Gerät verfügt über ein Solarpanel einer Größe von 145 mm x 66 mm.
Powerbank mit USB-C Anschluss
Immer mehr Smartphones, Tablets und auch Notebooks bringen zum Aufladen einen USB-C Anschluss mit. Das gleiche gilt auch für Powerbanks. Ein solcher USB-C Anschluss kann theoretisch jedoch eine ganze Menge mehr als einfach nur Strom zu übertragen.
So können bestimmte USB-C Ports auch die Funktion als DisplayPort, HDMI Anschluss für TV Geräte und Audioanschluss für Kopfhörer erfüllen. Als Ersatz für eine Standard USB Buchse können selbstverständlich auch Daten übertragen werden.
Für Powerbanks sind diese Funktionen in der Regel jedoch nicht relevant. Hier geht es um das Aufladen der Powerbank an sich und um das Aufladen von externen Geräten.
Besitzt die Powerbank einen USB-C Port, muss man zum Aufladen der Bank nicht noch ein zusätzliches Micro-USB Kabel mitnehmen, sofern auch das zu ladende Smartphone bereits über einen USB-C Anschluss zum Aufladen verfügt. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der USB-C Anschluss der Powerbank als Ein- und als Ausgangsbuchse (USB-C Input/Output) dient. So spart man sich das Mitführen eines weiteren Kabels.
➔ Eine Powerbank, die das bereits kann, ist die .
Smartphone mit einer Taschenlampe mit Powerbank aufladen
Nun muss eine Powerbank jedoch nicht unbedingt ein dediziertes Gerät sein, um als Energiespeicher zu dienen. Denn seit einiger Zeit gibt es auch LED Taschenlampen mit Powerbank-Funktion.
Und diese Idee ist tatsächlich recht charmant. Geht man davon aus, dass man eine solche Taschenlampe ohnehin stets mit sich führt, dann steht einem neben der Lampe auch noch zusätzlich eine Powerbank zur Verfügung. Diese Lampe erfüllt also gleich zwei wichtige Funktionen auf einmal.
Dabei zapft die Taschenlampe den eingelegten Akku an, um sich an seiner Kapazität zu bedienen. Die zur Verfügung stehende Ladung hängt in diesem Fall also vom verwendeten Akku in der Taschenlampe ab.
Diese Kapazität wird dazu genutzt, um externe Geräte wie zum Beispiel Smartphones über die Powerbank-Funktion aufzuladen.
Taschenlampen mit Powerbank Funktion
Und das funktioniert in der Praxis erstaunlich gut. Wir selber haben derzeit zwei LED Taschenlampen mit Powerbank-Funktion in Benutzung.
Dabei handelt es sich um die beiden Modelle MecArmy Mot10 und Rofis MR70.
MecArmy Mot10 mit Powerbank Funktion
In unserem MecArmy MOT10 Test sind wir bereits auf die Powerbank-Funktion dieser schönen und praktischen Taschenlampe eingegangen. Die MecArmy MOT10 verfügt neben ihrem Micro-USB Anschluss zum internen Laden des Akkus auch noch über einen Standard USB-Anschluss, über welchen die Lampe als Powerbank genutzt werden kann, sofern ein 18650 Akku eingelegt ist. Laut Hersteller hat die Powerbank-Funktion hierbei einen Output von 1 Ampere.
Die MecArmy Mot10 ist eine kleine und praktische LED Taschenlampe, in welcher ein 18650 Akku Platz findet. Das begrenzt natürlich die zur Verfügung stehende Kapazität, wenn die Lampe als Powerbank genutzt wird.
Wir betreiben diese Lampe mit einem 18650 Akku mit 2600 mAh und konnten damit unser Samsung Galaxy S7 Smartphone immerhin bis auf 65% aufladen. In der Not ist das Gold wert, denn somit kann das leere Smartphone immerhin wieder in Betrieb genommen werden, und somit die Zeit bis zum Aufladen an einer Steckdose überbrückt werden.
➔ Hier kannst du dir die MecArmy Mot10 bei Amazon anschauen*.
Rofis MR70 mit Powerbank Funktion
Auch auf die Powerbank Funktion der Rofis MR70 sind wir in unserem Rofis MR70 Test eingegangen. Die MR70 kommt mit einem 26650 Akku mit 5.500 mAh daher und kann laut Hersteller bis zu einem Entladestrom von 2,2 A als Powerbank dienen.
Durch die deutlich höhere Kapazität des Akkus von 5.500 mAh steht natürlich auch deutlich mehr Strom zur Verfügung, der abgegeben werden kann. So konnten wir unser Galaxy S7 Smartphone damit mindestens einmal komplett aufladen. Was will man mehr?
Der Anschluss ist bei dieser Lampe etwas anders gelöst worden als bei der bereits vorgestellten MecArmy Mot10. Denn bei der Rofis MR70 funktioniert die Powerbank-Funktion über den gleichen Anschluss, der auch zum internen Laden der Akkus genutzt wird. Es steht also kein zusätzlicher USB-Anschluss zur Verfügung.
Um die Lampe als Powerbank nutzen zu können, wird daher ein spezielles Adapter Kabel mitgeliefert. In unserem Test wurde das Galaxy S7 Smartphone mit 1,4 Ampere aufgeladen. Wie das in der Praxis funktioniert kannst du in unserem Video sehen, welches du in unserem Review zu Lampe findest.
Auch abseits dieser Powerbank-Funktion ist die Rofis MR70 im übrigen eine absolute Empfehlung, wenn man eine sehr leistungsstarke und gut verarbeitete LED Taschenlampe sucht.
➔ Hier kannst du dir die Rofis MR70 bei Amazon anschauen*.
Taschenlampe mit einer Powerbank aufladen
Natürlich gibt es auch Taschenlampen Nutzer, die ihre Taschenlampe nicht als Powerbank verwenden möchten, da sie die Akkus ihrer Taschenlampen nicht unnötig entleeren möchten. Das sind dann meist Poweruser, die ihre LED Taschenlampen häufig und viel verwenden.Ist man auf die Taschenlampe angewiesen, wäre es natürlich keine gute Idee, den Akku dieser Lampe unnötig zu entladen. Solche User haben dann meist ohnehin eine externe Powerbank dabei, mit der sie im Notfall ihre Gerätschaften aufladen können.
Denn tatsächlich können auch bestimmte LED Taschenlampen mit einer Powerbank aufgeladen werden, sofern diese eine interne Ladefunktion per USB-Port haben. Viele aktuelle Taschenlampen kommen bereits mit einer solchen Ladefunktion daher.
Grundsätzlich ist es immer eine sehr gute Idee, unterwegs eine Powerbank dabei zu haben. Ein solcher Energiespeicher kann unter Umständen der Retter in der Not sein.
Powerbank im Flugzeug mitnehmen
Führt man mehrere elektronische Geräte wie Smartphone, Tablet, eReader oder Taschenlampe mit sich, dann bietet es sich natürlich an, auch eine Powerbank dabei zu haben. So können diese Geräte auch Unterwegs und im Urlaub einfach wieder aufgeladen werden.
Aus diesem Grund möchten auch immer mehr Menschen eine Powerbank mit in den Urlaub nehmen. Aber Achtung, bei Flugreisen gilt es diesbezüglich einiges zu beachten.
Denn eine Powerbank darf NICHT im Koffer als Gepäck aufgegeben werden. Grund dafür sind die in einer Powerbank enthaltenen Akkus, die im Fehlerfall, zum Beispiel bei einem Kurzschluss, Brände auslösen könnten. Dieses Risiko möchten Fluggesellschaften nicht eingehen, da ein Brand im Frachtraum des Flugzeuges zu einer Katastrophe führen könnte.
Aus diesem Grund gehört eine Powerbank in das Handgepäck, da man so im Schadensfall schneller eingreifen kann.
Allerdings gelten auch für Zusatzakkus im Handgepäck gewisse Regeln, wonach die Gesamtkapazität bei den meisten Airlines maximal 100 Wh (Wattstunde) betragen darf.
Nun muss man sich natürlich ausrechnen, wie viel Wh die eigene Powerbank denn so aufweist. Das geht nach einer einfachen Formel:
Dazu muss man die Kapazität (mAh) der Powerbank mit der Ladespannung in Volt (V) multiplizieren und das Ergebnis dieser Rechnung dann durch 1.000 teilen. So erhält man die Wh der Powerbank.
Angenommen wir haben eine Powerbank mit 20.000 mAh Kapazität und 5 V Ladespannung, dann geht die Rechnung wie folgt:
20.000 mAh * 5 V / 1.000 = 100 Wh
Eine solche Powerbank dürfte dann bei der genannten Regel gerade so noch mit ins Handgepäck.
(In der Praxis könnte man sich jedoch die Frage stellen, ob die angegebene Kapazität anstatt mit 5 V nicht viel eher mit 3,7 V Spannung gemessen wurde – da 3,7 Volt die Standard-Spannung von Lithium-Ionen Zellen ist – und somit eine geringere Wattstundenzahl herauskommt, aber das ist ein anderes Thema.)
Allerdings hat jede Airline ihre eigenen Sicherheitsregeln. Aus diesem Grund sollte man sich vor dem Flug sicherheitshalber bei der Airline über die Regeln für Batterien und Akkus erkundigen, um beim einchecken keine böse Überraschung zu erleben.
Unser Fazit zu Powerbanks und Taschenlampen mit Powerbank-Funktion
Powerbanks sind praktische Helfer im Alltag und können in so einigen Situationen tatsächlich als Retter in der Not behilflich sein. Wir selber führen schon seit geraumer Zeit auf längeren Ausflügen und natürlich auch im Urlaub ein solches Gerät mit uns.
Wir wissen es aber auch sehr zu schätzen, dass man mittlerweile immer häufiger auch LED Taschenlampen sieht, welche eine solche Powerbank-Funktion mit sich bringen.
Wir sind grundsätzlich der Meinung, dass noch viel mehr Hersteller ihren LED Taschenlampen eine solche Funktion spendieren sollten. Denn eine Powerbank-Funktion schadet der Lampe nicht und hat keinerlei Nachteile. Vielmehr bietet sie tatsächlich einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert.
Wer diese Funktion nicht benötigt, muss sie nicht nutzen. Aber falls man eben doch einmal in eine Situation kommt, in der eine Powerbank dringend benötigt wird, kann eine Taschenlampe mit Powerbank-Funktion eben sehr hilfreich sein. Es ist schön zu wissen, dass eine solche Option zur Verfügung steht.
Allerdings können die beiden hier vorgestellten LED Taschenlampen natürlich in Sachen Kapazität nicht mit Powerbanks mit hoher Kapazität mithalten, das ist klar.
Unsere Anker PowerCore 20100mAh kommt zum Beispiel mit 20100 mAh Kapazität daher, während der Akku der Rofis MR70 nur 5.500 mAh zu bieten hat. Hier sieht man einen deutlichen Unterschied. Zum kompletten Aufladen unseres Handys hat uns aber die Rofis MR70 auch gereicht, und darauf kommt es doch an.
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