Olight® R50 Seeker – Modelle und Unterschiede

Der Reflektor der Olight R50 Pro Seeker LED Taschenlampe
Der Reflektor der Olight R50 Pro Seeker LED Taschenlampe

Mit der Olight® R50 Seeker hat Olight kürzlich eine hervorragende und bereits jetzt schon sehr begehrte LED Taschenlampe auf den Markt gebracht.

Mit maximal 2500 Lumen ist diese Taschenlampe extrem leistungsstark. Auch die maximale Reichweite von 297 Metern kann sich mehr als sehen lassen.

Verschiedene Ausführungen

Wer sich für diese LED Taschenlampe interessiert, wird recht schnell feststellen, dass es von der R50 Seeker verschiedene Modelle gibt. Nämlich insgesamt drei an der Zahl.

Da hätten wir zum einen die hier bereits vorgestellte Olight® R50 Seeker, die Olight® R50 Pro Seeker und die Olight® R50 Pro LE Seeker.

Immer dann, wenn es von einem Modell mehrere Ausführungen oder Varianten gibt, kann das für interessierte Kunden auf den ersten Blick etwas verwirrend wirken. Man sieht dann zwar auf einen Blick, dass alle 3 Ausführungen eine etwas unterschiedliche Preisgestaltung haben, fragt sich aber, wo denn genau die Unterschiede zwischen dem einzelnen Ausführungen liegen.

Und letzten Endes stellt sich dann natürlich auch die Frage, für welche Ausführung man sich denn nun endgültig entscheiden soll.

Schauen wir uns die Unterschiede der einzelnen Ausführungen einmal etwas genauer an.

Unterschiede in der Outdoor Anwendung

In der praktischen Outdoor Anwendung unterscheiden sich die einzelnen Ausführungen nicht wesentlich. Das haben mehrere Test und Reviews bereits gezeigt. Alle drei Varianten zeigen einen sehr schönen, hellen und breiten Spot, der viele Details vor dem Anwender beleuchtet.

Die reguläre R50 Seeker hat einen etwas konzentrierten Spot, während die beiden Pro Modelle etwas mehr in die Breite leuchten.

Das sieht man besonders im Nahbereich, wo die normale R50 Seeker durch ihren fokussierteren Lichtkegel einen etwas helleren Spot erzeugt, obwohl sie mit weniger Lumen (2500) angegeben wird.

Weiterhin leuchtet die reguläre R50 Seeker Ausführung ein kleines Stück weiter. Dieser Eindruck findet sich auch in der Beschreibung der Taschenlampe wieder, wo für die R50 Seeker eine maximale Reichweite von 297 Meter angegeben wird, während die beiden R50 Seeker Pro Modelle mit jeweils 250 Meter Reichweite zu Buche schlagen.

Alle drei Modelle sind aufgrund ihrer hohen Lichtleistung und Reichweite, sowie ihrer breiten Ausleuchtung ideal für Such- und Rettungsaktionen, Camping, Wandern, Jagd und jede Menge weitere Outdoor Aktivitäten geeignet.

Jedwedes Gelände lässt sich mit allen drei Modellen sehr gut ausleuchten.

Unterschiedliche Ladearten

Größere Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen finden sich jedoch in Sachen Strombefüllung, denn jede Ausführung hat ihr ganz eigenes Ladesystem.

Olight® R50 Seeker

Die Olight® R50 Seeker hat am Lampenende eine Gummiabdeckung, unter welcher sich ein micro-USB Anschluss befindet. Über diesen Anschluss wird der Akku innerhalb der Lampe per mitgeliefertem micro-USB Ladekabel aufgeladen. D

Diese Art Ladefunktion kennen wir bereits von einigen anderen LED Taschenlampen.

Da sich bei dieser Ladefunktion ein Teil der Ladelektronik innerhalb der Taschenlampe befindet, ist die R50 Seeker Ausführung insgesamt 4 Millimeter länger als die folgenden Pro Modelle, die eine völlig andere Aufladetechnik verwenden.

Olight® R50 Pro Seeker

Das Aufladen der Olight® R50 Pro Seeker gestaltet sich ein ganzes Stück interessanter. Hierbei geschieht der Ladevorgang durch eine magnetische Tailcap, die einfach an das Lampenende geheftet wird.

Bei dieser Ausführung muss keine Gummiabdeckung beiseite geschoben, und auch kein Ladekabel eingesteckt werden. Es reicht, das Ende der Taschenlampe per Magnetismus mit dem USB-Magnetladedock zu verbinden – schon kann der Ladeprozess starten.

Ein weiterer Unterschied ist, dass die Lampe bei dieser Methode auf ihrem Lampenende stehen kann, während der Kopf nach oben an die Decke zeigt.

Diese Methode empfinden viele Anwender sicherlich als deutlich praktischer und innovativer, als die herkömmliche Methode per USB-Buchse. Allerdings sollten auch die Nachteile dieser Methode nicht verschwiegen werden. Denn während für die Olight® R50 Seeker ein einfaches micro-USB Ladekabel zum Aufladen reicht, muss bei der Pro Seeker unbedingt das spezielle USB-Magnetladedock verwendet werden.

Ist man also länger unterwegs, muss diese spezielle Ladevorrichtung stets mitgenommen werden, wenn man seine Taschenlampe aufladen möchte.

Olight® R50 Pro LE Seeker

Wieder völlig anders gestaltet sich die Stromaufnahme bei der Variante Olight® R50 Pro LE Seeker.

Die Abkürzung LE in der Modellbezeichnung steht übrigens für „Law Enforcement“, was so viel wie Strafverfolgungsbehörden, Vollzugsbehörden, Ordnungskräfte oder Gesetzeshüter bedeuten kann.

Bei dieser Ausführung wird ein spezielles Ladedock (R-Dock) samt Wandhalterung mitgeliefert, in welches die Taschenlampe zum Aufladen hineingestellt werden muss.

Auch wird bei dieser Ausführung ein 12V Auto-Netzteil mitgeliefert, so dass die Taschenlampe darüber auch im Auto aufgeladen werden kann.

Bei dieser Ausführung gibt es aber noch eine sehr interessante und nützliche Besonderheit. Hierbei handelt es sich um eine Notlichtfunktion.

Befindet sich die Taschenlampe zum Aufladen im Ladedock, dann wird die Lampe im Falle eines Stromausfalls automatisch über einen Infrarotsensor in der niedrigsten Stufe eingeschaltet.

Bei komplettem Stromausfall sitzt man damit also nie im Dunkeln und findet den Weg zur Taschenlampe spielend.

Wir finden diese Notlichtfunktion äußerst pfiffig. Allerdings muss an dieser Stelle natürlich jeder selber wissen, ob er eine solche Funktion benötigt. Wir selber hatten in 40 Jahren nur ungefähr 2-mal einen Stromausfall im Haus.

Unabhängig von dieser Notlichtfunktion ist aber die Aufladung per Ladedock durchaus eine Überlegung wert. Insbesondere auch deshalb, da dieses Ladedock auch an der Wand befestigt werden kann.

Unterschiede im Video Review

Sehr schön werden die Unterschiede zwischen der regulären R50 Seeker un der R50 Seeker Pro Variante in dem folgenden Video präsentiert:

Die Unterschiede zwischen der R50 Seeker, R50 Pro Seeker und R50 Pro LE Seeker in der tabellarischen Übersicht

Zu guter Letzt und damit zur besseren Übersicht, haben wir in der folgenden Tabelle noch einmal die wesentlichen Eigenschaften aller drei Ausführungen in einer Tabelle festgehalten.

Modell R50 Seeker R50 Pro Seeker R50 Pro LE Seeker
max. Lumen 2500 3200 3200
max. Reichweite 297 Meter 250 Meter 250 Meter
Lichtstärke 22.000 cd 15600 cd 15600 cd
LED Cree XHP50 CW Cree XHP 70 Cree XHP 70
Länge 133 mm 128 mm 128 mm
Gewicht 255 Gramm 262 Gramm 262 Gramm
Aufladung micro-USB USB-Magnetladedock R-Dock (mit Wandhalterung)
Notlichtfunktion bei Stromausfall Nein Nein Ja

Fazit

Die Olight® R50 Seeker LED Taschenlampe wird in drei verschiedenen Ausführungen angeboten.

Neben einigen kleinen Unterschieden in Sachen Reichweite, Leistung, Lichtstärke und Länge unterscheiden sich die einzelnen Ausführungen hauptsächlich in Sachen Ladetechnik.

Über Flashlight Geeks

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